Kermit Gray wurde in New Orleans (Louisiana, U.S.A.) geboren und studierte dort Gesang an der Xavier University. Während seines Studiums nahm er an bekannten Opernaufführungen teil, so zum Beispiel sang er die Partie des Guglielmo in „Cosi fan tutte“ und die partie des Porgy in der Konzertanten Aufführung von „Porgy und Bess“ unter der Leitung der New Orleans Philharmonic. Nach Beendigung seiner Militärdienstzeit, die er in Deutschland absolvierte, wurde er für das Musical „Hair“ in Gelsenkirchen engagiert. Er blieb in Deutschland, nahm seine Studien an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe wieder auf und ließ sich von Scipio Colombo musikalisch weiterbilden. Engagements führten ihn unter anderem nach Luzern, wo er zahlreiche Partien übernahm, den Marquis d’Obigny in „La Traviata“, den Pali im „Zigeunerbaron“ und viele andere. Zusätzlich gab er einen Liederabend mit Werken von Ives und Gershwin. Kermit Grays
Repertoire ist vielfältig: bei der Weltpremiere des „König für
einen Tag“ stand er als den ersten Mann von der Strasse. Im gleichen
Jahr trat er als Chino in „west Side Story“ auf. In Basel gab er den
Figaro im „Barbier von Sevilla“, war Solist im Münchener Gasteig
Theater und sang am Bregenzer Festspielhaus die Rolle des Aeneas in „Duido
und Aeneas“. In Eggenfelden sowie auch in Duisburg war Herr Gray als
die Stimme der Pflanze in „Der kleine Horrorladen“ zu hören. Zur
Zeit konzentriert Kermit Gray im Düsseldorfer Raum und spielt die Rolle
des Martin Luther King in dem Musical „Mahalia“. In der Berliner Philharmonie sang der Bariton als Gastsolist neulich zwei verschiedene Opernkonzerte. |